Rosa Elefanten kennt doch garantiert jeder, und die meisten haben bestimmt auch schon einen gehabt.
Vor allem sind diese putzigen Tiere echt einfach zu halten, man muss nur ab und zu an sie denken und schon sind sie glücklich.
Hier sind sie sogar pflegeleichter als der artverwandte Ohrenwurm, denn dieser will, wegen seiner geringeren Körpergröße, umso öfters verteilt werden.
Was aber ist es, das uns immer wieder zu den rosa Giganten bringt?
Das erste, was besonders ist, dass sie sich um jeden drehen können, sei es ein Mensch, Gegenstand oder ein Lied (wobei Lieder eigentlich für Ohrenwürmer gedacht sind).
Nun ist es auch noch so, dass man den Dickhäuter nur schwer wieder los wird, und auch mir bis jetzt kein wirkliches Patentrezept hierfür eingefallen ist.
Denn es ist ja so, wenn man versucht, eben nichtmehr sich um ihn zu kümmern denkt man ja in der regel: „Nein jetzt will ich nichtmehr dran denken…“ UND ZACK hat er seinen Rüssel wieder um einen geschlungen.
Denn in diesem Augenblick hat man ja daran gedacht, dass man nichtmehr dran denken will.
Einfach ablenken ist hier die Lösung, zumindest heißt es so, nur ist es schwer.
Hier ist wieder eine Verwandtschaft zum Ohrwurm zu erkennen, denn meistens lässt sich einer von beiden nur durch einen anderen derselben Art austauschen, was leider meistens nicht besser ist.
Jetzt ist es auch noch so, dass der Mensch Verneinungen eigentlich gar nicht aufnimmt.
Der Mensch kann einfach das „Nichts“ nicht ergreifen, denn sobald er denkt, ist ja bereits was vorhanden. (Zu dem nichts auch später noch einmal mehr)
Aber wie sagte ein weiser Mann mal: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Einerseits steckt hier drinnen wirklich Wahrheit, andererseits ist es eine lüge an sich.
Denn einerseits sollte man wissen, wenn man zu einem Thema keine Informationen hat, aber andererseits ist dies von dem „Unwissen“ zu differenzieren, da ein Unwissen nichtmehr vorhanden ist, sobald man weiß, dass etwas existiert.
Nehmen wir den Fall des rosa Elefanten, die allerwenigsten werden wissen, wie man es schafft, jeden dieser Dickhäuter los zu werden, allerdings hilft es schon zu wissen, dass es dieses „Problem“ gibt. Hierdurch können wir nämlich zumindest versuchen, auch nicht zu denken, dass man nicht dran denken soll.
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